Über mich

Mein Name ist Floris Weber und ich bin Arzt und Hypnosetherapeut. Vor 14 Jahren (heute bin ich 42) habe ich mich dazu entschieden die Krankenhauskarriere zu beenden und stattdessen meinen beruflichen Weg in eigener Hypnosepraxis zu gehen. Dies war sicher eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ein ausschlaggebender Punkt dafür war ein Erlebnis während meiner damaligen Hypnoseausbildung. Ich hypnotisierte eine Frau, die recht schüchtern und zurückgezogen agierte. In der Hypnose, die ich mit ihr durchführte, überwand sie eine Schranke und nahm sich auf einmal ausgelassen auf einem Hügel und mit anderen Menschen tanzend wahr. Nach der Hypnose war sie wie verwandelt. Sie lachte, sprach mit den anderen und sprühte vor Lebensfreude. Da hat es bei mir Klick gemacht. Ich dachte mir: „Floris, wenn man DAS in zwanzig Minuten schafft, dann gibt es nichts Besseres!“ Dies war der Punkt, an dem ich mich entschloss, meine eigene Praxis aufzumachen und den Weg der Hypnose zu gehen. Da ich mir viel Mühe mit meiner Homepage machte, hatte ich gleich am ersten Tag der Veröffentlichung meine ersten zwei Patientenanfragen und nach ein paar Monaten hatte ich bereits den „Point-of-no-return“ erreicht, weil mein Terminkalender voll war.

Dies war jedoch nur der Anfang meiner Reise in die Welt der Hypnose- und der Gefühle. In meiner Praxis erkannte ich, dass ich trotz meiner Ausbildung regelmäßig in Situationen kam, in denen ich nicht wusste, was ich tun sollte. Zeitweise las ich mehrere Hypnosebücher gleichzeitig. In jedem stand etwas anderes. Bis ich alle Bücher beiseite legte und einfach nur schaute, was mit den Menschen in der Hypnose passierte. Weg von der Theorie hin zu Menschen. Das war im Nachhinein ein richtiger Schachzug, denn am und mit dem Menschen zusammen kann man am meisten lernen. So entwickelte sich im Laufe der Jahre eine gefühlvolle und raumgebende Vorgehensweise in der Hypnose, die ich selbst Auflösende Hypnose nenne und die ich mittlerweile schon recht vielen Menschen beigebracht habe. Seitdem tun sich immer wieder neue Türen auf und immer wenn ich denke, dass ich ausgelernt habe, lerne ich wieder etwas Neues. Um die menschliche Psyche zu erforschen braucht es Zeit & Leidenschaft. Man muss schon richtig Lust auf diesen Weg haben und die verspüre ich auch. Seit meinem Start in eigener Praxis habe ich rund 2000 Patienten mit Hypnose behandelt und rund 10.000 Einzelhypnosen durchgeführt. Hypnosetherapie ist also mein täglich Brot.

Persönlich bin ich glaube ich ein recht empfindsamer und fühliger Mensch, der anderen emotional viel geben kann- wen wundert es bei dem Job? Ich bin auch ein sehr freiheitsliebender Typ. Freiheit ist für mich eins der höchsten Güter auf diesem Planeten. Ich bin alles andere als perfekt. Manchmal bin auch ein Egoist und habe Lust, einfach nur für mich da zu sein. Wie sagte Charles Buckowksi so schön: „Wenn man alleine ist, kann man nur noch ein Problem mit sich selber haben. Und eigentlich war ich ein ganz netter Typ.“ So verbringe ich gerne alleine für mich Zeit in der Natur, bei meiner zweitgrößten Leidenschaft neben dem Heilen: dem Jagen. In der Ruhe der Natur kann ich am besten Kraft schöpfen. Ein Suchtmensch bin ich sicher auch. „Normal“ war mir immer zu wenig. Bei meinem Umfeld gelte ich meist als ein bisschen „verrückt“, ohne das selbst so wahrzunehmen. Ich verurteile mich nicht mehr dafür, sondern sehe es mittlerweile so, dass alles im Leben Dynamik ist. Und auch aus unseren „Schwächen“ und aus unserer Verrücktheit heraus entstehen wundervolle Dynamiken, die die Welt perfekt machen, so wie sie ist. Und so bin ich mir auch bewusst, dass ich wahrscheinlich niemals Therapeut geworden wäre, wenn meine Kindheit leichter gewesen wäre. Du würdest diesen Text gerade nicht lesen, wenn ich es in manchen Bereichen des Lebens nicht richtig schwer gehabt hätte. Ich habe früher die Therapeuten belächelt, die ganz offenbar Therapeut geworden sind, um ihre eigenen Probleme zu lösen. Ich sah mich eine ganze Zeitlang immer als gesund, stark & leistungsfähig an. Doch das Leben war ehrlich genug zu mir, um dieses Selbstbild zu zerstören und mich tief in meine Schwächen zu führen. Das war und ist ganz schön brutal, aber auch unglaublich erfüllend. Seitdem arbeite ich leidenschaftlich an mir und bin immer wieder überrascht, was ich in mir selbst entdecke. Während eines Retreats kam mir einmal der Gedanke, dass man gut daran tut, davon auszugehen, dass man kaum etwas wirklich von sich wirklich weiß, was nicht der Selbsttäuschung unterliegt. Wie heißt es so klug: „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“

Irgendwie mag ich meinen Weg. Manchmal denke ich: „Krass, das hat sich jemand echt gut ausgedacht. Genau so hätte ich es auch gemacht!“ So, ich hoffe, das war ehrlich und hat Dich neugierig gemacht.

Herzliche Grüße, Dein Floris

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Floris Weber


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